Ihr seid Freund, Familienmitglied oder Trauzeuge und sollt & wollt die freie Traurede halten? Dann gibt’s ein paar wertvolle Tipps für Euch:
- In erster Linie solltet Ihr Euch die Traurede zutrauen. Beim Schreiben könnt Ihr Euch Hilfe holen, doch Ihr seid die Person, die sie vorträgt. Sagt nur zu, wenn Ihr wisst, das wird funktionieren.
- Besprecht mit dem Brautpaar, was oder was nicht in der Traurede passieren oder gesagt werden darf. Es ist wichtig, dass Ihr den Wünschen des Brautpaars folgt, damit es für die beiden ein unvergessliches Ereignis wird.
- Erzählt vom Kennenlernen, von kleinen Hürden, von lustigen Ereignissen, die aber niemanden peinlich berühren, in der Beziehung des Brautpaars und vom Heiratsantrag in Eurer Traurede.
- Bringt einige lustige Details aus dem Leben der beiden in die Rede, damit neben den Tränen der lustige Auflacher nicht fehlt.
- Besprecht den Ablauf und ob Trauungsrituale eingebaut werden sollen, wie gemeinsam Sand eingießen oder ob vorhandene Kinder mit einem Ritual in die Trauungszeremonie eingebunden werden.
- Vergesst nicht den Ringe-Tausch und den Kuss, der zum Schluss folgt.
Nur wenn das Brautpaar darauf besteht, solltet Ihr die Rede vorher von ihm gegenlesen lassen. Viel besser ist aber, es liest jemand anderes Nahestehendes gegen und das Brautpaar wird selbst überrascht.
- Und wichtig ist wirklich: Probt und übt die Traurede mehrmals, bevor der große Tag kommt – stehend und laut sprechend, vielleicht mit einem erlesenen Probepublikum bei den letzten Durchgängen. Denn es ist wie beim Referat in der Schule. Wenn Ihr die Rede fast im Schaf könnt, dann haspelt Ihr nicht oder sympathisch wenig und das Lampenfieber bringt Euch nicht aus dem Konzept.